AW: biblio: Schulbibliotheken im Schuljahr 2001/2002

[Hladej Johanna]

Liebe Herr Kollege,
Ihre Beobachtungen, wie manche Schulleiter mit dem neuen LDG umgehen ist
richtig. Das LDG wird oft sehr eigenwillig interpretiert. 
Als beispielgebend, wie damit auch umgegangen werden kann, ist für mich die
Darstellung im oö Netz:
www.lsr-ooe.gv.at/za-aps/ldg/Betriebsvereinbarung.pdf
Diese Betriebsvereinbarung ist zusätzlich durch einen Erlass des LSR in Linz
für alle Schulen in OÖ verpflichtend.
Der Leiter der Bundesarbeitsgemeinschaft für APS-BibliothekarInnen, Hermann
Pitzer, hat deshalb Mitte Mai an alle Präsidenten der LSR, an den
Vorsitzenden der GÖD, den Vorsitzenden der Lehrergewerkschaft und an Eltern-
und Schülervertretungen einen Brief geschickt. In diesem Brief wird die
Arbeit der SchulbibliothekarInnen erneut dargestellt - als eine Tätigeit,
die im LP vorgesehen ist und pädagoglische Leistung an und mit SchülerInnen
und LehrerInnen darstellt.
Ich habe aber auch von VS gehört, die mit der neuen Regelung nun eine
Möglichkeit sehen, in ihrem Bereich eine entsprechende Schulbibliothek
einzurichten und zu betreuen.
Mit besten Grüßen
Johanna Hladej

> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von:	Bibliothek [SMTP:biblio1 at netway.at]
> Gesendet am:	Donnerstag, 7. Juni 2001 09:12
> An:	biblio-forum at horus.at
> Betreff:	biblio: Schulbibliotheken im Schuljahr 2001/2002
> 
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> 
> 
> Liebe Kolleginnen und Kollegen!
> Mit Befriedigung las ich vor einiger Zeit den Brief von Frau BM Gehrer,
> der unter folgender Adresse zu finden ist und den ich euch unten einfüge:
> www.schulbibliotheken.at/bmgehrersb.html
> Ganz anders hingegen hört sich an, was unsere Schulleiter dazu sagen: Sie
> behaupten, dass, wenn Stunden für die Bibliotheken als Reduzierung der
> Unterrichtszeit (Abschlagstunden) hergenommen werden, automatisch dieselbe
> Stundenanzahl den Schülern für den ihnen zustehenden Unterricht
> weggenommen wird. Dadurch käme es zu einer Reduzierung des
> Bildungsangebots. Stunden für die Bibliothek könnten aus dem Topf C
> genommen werden.
> Mich würde interessieren, wie es in anderen Schulen, Bezirken,
> Bundesländern läuft.
> Walter Pristauz, Schulbibliothek HS Weißkirchen, Steiermark
> 
> Der Text des Briefes:
> Liebe Kolleginnen und Kollegen in den Schulbibliotheken!
> 
> Die Entwicklung und der Ausbau der österreichischen Schulbibliotheken ist
> in den vergangenen Jahren zügig vorangeschritten. Für die Zukunft bedarf
> es einer qualitativen und quantitativen Weiterentwicklung. Diese
> Lernzentren in den Bibliotheken bieten alle neuen elektronischen
> Möglichkeiten, wie Internet und die Verwendung von CD-ROMS, damit junge
> Menschen ihr Wissen erweitern können und der selbständige Wissenserwerb
> zur Lösung einer gestellten Aufgabe eingeübt wird.
> Um Missverständnissen vorzubeugen halte ich noch fest, dass bei der
> Abgeltung Ihrer wertvollen Arbeit in den Bibliotheken keine Ändrung
> eingetreten ist. Von der Neuregelung der Verwaltungsarbeit - im Rahmen der
> Novelle zum Lehrerdienstrecht - ist Ihre Tätigkeit nicht betroffen.
> Ich danke Ihnen für Ihr bisheriges Engagement und lade Sie ein, vom
> zukunftsweisenden Angebot der Online-Fortbildung regen Gebrauch zu machen.
> Als kleines Dankeschön für den Einsatz erhalten die ersten 100 Schulen,
> die OLGA buchen ein Buchpaket mit 15 aktuellen Büchern für die
> Schulbibliothek.
> Der Bibliotheken-Service des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft
> und Kultur gibt Ihnen gerne genauere Informationen.
> 
> 
> Mit freundlichen Grüßen
> 
> Elisabeth Gehrer
> 
> 
> 
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