AW: biblio: KIM-Studie 2005: Kinder und Medien

Gruber Gerhard gegru at ktp.at
Fr Mär 3 07:22:01 CET 2006


ad KIM-Studie 2005: Kinder und Medien

Es amüsiert mich immer wieder, was Studien so alles ans Tageslicht
bringen.
Wer von uns Bibliothekaren/-innen hätte wohl gedacht, dass Mädchen mehr
lesen als Jungen? Oder?
Wenn man die Altersgruppen noch weiter aufsplittern würde, würde die
Studie vermutlich ergeben, dass die 13-jährigen deutlich weniger lesen
als die 10-jährigen.
Dass die Häufigkeit der Lektüre mit der Höhe des Haushaltseinkommens
ansteigt, hat vermutlich viel mehr damit zu tun, dass Besserverdienende
meist einen höheren Bildungsgrad aufweisen und die Eltern daher zu Hause
viel mehr lesen als dies bei wenigerverdienenden Personen der Fall ist.
Wenn eine Familie, in der die Eltern nicht lesen, einen Millionengewinn
im Lotto macht, wird dadurch vermutlich das Leseverhalten der Kinder
kaum beeinflusst. 


DI Gerhard Gruber 
Bibliothek Obergrafendorf







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