biblio: Broschüre über Erstlesebücher und Studie "Lesen in Deutschland"

[Elisabeth Zehetmayer]

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in der neu erschienenen Broschüre "Lesen lernen. Lesen erleben" 
setzt sich der Redaktionsbeirat der Besprechungszeitschrift 
Buchprofile (hrsg. von den kath. Büchereiverbänden St. 
Michaelsbund und Borromäusverein in Deutschland) mit der Qualität  
von Erstlesebüchern auseinander. Es entstand so ein 
Kriterienkatalog für einen bewussteren und verantwortlicheren 
Umgang mit der Erstleseliteratur. Die zwölfseitige Broschüre kann im 
Internet kostenlos aufgerufen werden:

http://www.borro.de/enid/Lesenlernen

Da Erstlesebücher für unsere Bibliotheken eine ganz wichtige Rolle 
spielen, ist diese Broschüre für die richtige Auswahl eine 
willkommene Hilfe.

Die neue Studie "Lesen in Deutschland 2008" ist die größte 
Untersuchung des Leseverhaltens in Deutschland seit acht Jahren. 
Demnach liest in Deutschland jeder Vierte niemals ein Buch. 
Menschen mit Migrationshintergrund greifen ebenso häufig zum 
Buch wie der übrige Bevölkerungsdurchschnitt. Gelegenheitsleser 
gibt es immer weniger und einer der wichtigsten Leseimpulse in der 
Kindheit fehlt: 45 Prozent der 14 - bis 19-Jährigen erklären, dass sie 
als Kind nie ein Buch geschenkt bekommen haben. 
Beruhigend ist allerdings, dass die Mehrheit der Befragten nicht 
völlig auf gedruckte Bücher verzichten möchte.
Weiters beschreibt die Studie 6 "Lese-Typen", die die deutsche 
Leselandschaft prägen.
Eine Dokumentation zahlreicher Studienergebnisse ist bei der 
Stiftung Lesen zum Download abrufbar unter:

http://www.stiftunglesen.de/Default.aspx

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht

Elisabeth Zehetmayer aus dem Österreichischen Bibliothekswerk



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